Symptome transformieren – Teil 8

Das Seelenanliegen hinter Corona integrieren

Sonnenfinsternis
„Wunderschöne Corona anlässlich der Sonnenfinsternis 2023 in Nigaloo, Australien. – Der Strahlenkranz lässt erahnen, für was das Virus stellvertretend steht. Namen sind nie zufällig, auch nicht der für das Virus!“

Nicht in Haltungen von Pro und Kontra verlieren. Sondern den Fokus auf das Anliegen der Seele richten, das allen gleichermassen bewusst werden will. Nachträglich diese Bewusstseinsarbeit zur Pandemie zu leisten hat eine positive Auswirkung auf die Kriege, die sich als verlagerte Form manifestieren mussten.

veröffentlicht 13. März 2024

Die kurze Übersicht

Was wir wissen

Wenn du Teil 5 und 6 dieser Beitragsreihe aufmerksam gelesen hast, dürftest du dich bereits wieder an etliches aus der Zeit der Pandemie erinnert haben. Wie du weisst, war Corona ein Symptom für ein einzig grosses Anliegen der Seele. Ein Anliegen, das die ganze Menschheit betrifft. Es will von allen bewusst integriert werden. Die Integration der Seele an und für sich steht an. Dies bedeutet, dass wir eine Dimension, die ohne eine Trennung ist, bewusst in unseren Alltag integrieren sollen. Die Details dazu haben wir uns in Teil 4 – Ein einziges Anliegen angesehen. Wer sich an der Bezeichnung Seele stört, findet ebenfalls da, im Abschnitt Andere Bezeichnungen für Seele Alternativen.

In Teil 7 haben wir gesehen, dass die Umkehrung einer Verurteilung durch einen analogen Identifikationsprozess die primäre Arbeit ausmacht. Im Problem, das ich beim anderen Menschen oder einer Gruppe von Menschen wahrnehme und das mich triggert, kann ich meinen eigenen anstehenden Prozess erkennen. Und genau darüber, was ich bei anderen ablehne, gelingt mir die Identifikation, wenn ich es als das Eigene anerkennen kann. Unsere beiden Situationen können dabei völlig verschieden sein. Der anstehende Prozess ist für beide aber der gleiche.

Beispielsweise dürfen die als Schlafschafe (sorry!) bezeichneten Menschen erwachen, genauso wie die Menschen, die diese als solche bezeichnen. Auch diese bedürfen eines Erwachens in Bezug auf das universale Seelenanliegen. Beide Gruppen haben einen Prozess vor sich, in dem sie sich für neue Sichtweisen öffnen dürfen – aber dann und wie es für sie stimmig ist. So gesehen bilden sich beide Gruppen gegenseitig ab. Sie entsprechen sich in Bezug auf das Erwachen.

Wenn ich meine Bewusstseinsarbeit leiste, dann bedeutet dies, dass ich das, was ich im Aussen beobachtet habe, in mir heile. Ich habe kein weiteres Bedürfnis, im Aussen etwas zurechtbiegen zu wollen. Folglich werde ich einem anderen Menschen oder einer ganzen Gruppe von Menschen neutral gegenüberstehen können. Auch wenn diese sich entscheiden, noch etwas weiter zu schlafen.

Im nächsten Kapitel geht es darum, mir meine Verurteilungen von Mitmenschen und mir selbst bewusst zu machen. Und in einem nächsten Schritt diese durch einen analogen Identifikationsprozess umzukehren.

Das eine grosse Seelenanliegen integrieren

Umgestaltung des sozialen Miteinanders

Es gibt wohl kaum jemand, der von sich sagen kann, während der Pandemie nichts verurteilt zu haben. Manchmal waren es einzelne Menschen, die mit ihrem Verhalten zu triggern vermocht haben. Fast immer hat es aber eine andere Gruppe gegeben, so wie in Teil 5 und 6 beleuchtet, der man verurteilend gegenüber gestanden ist. In der Folge hat man sich an ähnlich denkende Menschen gehalten und fühlte sich dadurch richtig und gestärkt. Diese Stärkung beruht darauf, dass man anders denkende Menschen als falsch bewerten kann. Man hat die Verantwortung zu einer Veränderung bei ihnen gesehen und nicht bei sich selbst. Diese Strategie ist im Beitrag Das renitente Verhalten des Egos ausführlich beschreiben.

Das Integrieren des einen grossen Seelenanliegens hat eine grosse Auswirkung auf unser soziales Miteinander. Die Gräben zwischen den Menschen und ganzen Gruppen werden dadurch überbrückt. Das erklärt auch, warum gerade die gesellschaftlichen Verwerfungen während der Pandemie unübersehbar waren. Das Anliegen ist verdrängt worden, folglich sind alle ungesunden Trennungen offensichtlich geworden und haben geschmerzt. Zuerst waren es die Trennungen von und dann die zwischen den Menschen. Erstere sind durch den Lockdown entstanden und die nachfolgenden durch unterschiedliche ideelle Vorstellungen. Egal welcher Art die Trennung war, jede hat getriggert und vermochte die ganze Palette an Emotionen auszulösen.

In diesem Text geht es hauptsächlich um Bewusstseinsprozesse, die unsere Haltung zu Mitmenschen und ganzen Gruppen beleuchten. Folglich um die Trennung zwischen uns und als die pervertierte Form dieser um die Verurteilung.

Persönliche Prozesse

Ich gehe davon aus, wenn du in diesem Blog liest, dass du bereits über Erfahrung verfügst, wie du dir im persönlichen Rahmen Verdrängtes bewusst machen kannst. Beispielsweise wenn du während der Pandemie mit Ängsten auf deine finanzielle Situation reagiert hast, wenn dich Gefühle der Einsamkeit in Beschlag genommen haben oder wenn dich eine Impfentscheidung in Bedrängnis gebracht hat. Auf solche Situationen gehe ich in diesem Beitrag nicht spezifisch ein.

Du wirst aber bemerken können, dass das, was du vielleicht als dein persönliches Problem wahrgenommen hast, genauso das Problem aller gewesen ist. Bei Mitmenschen hat es sich einfach in anderer Form manifestiert. Dann ist beispielsweise die finanzielle Existenzangst bei anderen Menschen eine Angst vor der Erkrankung. Sie sehen sich in ihrer physischen Existenz bedroht. Bei wiederum anderen zeigt sich die Existenzangst darin, dass sie sich durch ein geheimes Netzwerk bedroht fühlen, das sich via Impfung Zugang zu ihren Genen verschaffen will. Sie haben Angst, ihre individuelle mentale Existenz zu verlieren.

Darum kannst du aus den Beschreibungen zu den einzelnen Gruppen genauso Hinweise herauslesen für persönliche Prozesse. Denn auch dies ist analog fassbar, wie im Kleinen so im Grossen. Genauso wie der persönliche Prozess gleichzeitig der Prozess des Grossen Ganzen ist.

Fokus auf das eine grosse Anliegen

Die Bewusstseinsarbeit unterscheidet sich grundsätzlich nicht, ob einzelne Menschen oder eine Gruppe von Menschen abgelehnt werden. Es sind die gleichen Prozesse, wie sie du wahrscheinlich schon längst kennst. Es geht in beiden Fällen darum, die Dimension, die keine Trennung kennt, wahrzunehmen und zu integrieren.

Das mag als erhabener Akt erscheinen, tatsächlich ist es aber das, was unbemerkt passiert, sobald ich im Aussen meine Projektion wahrnehme und meine eigene Aufgabe anerkenne. Für diesen Augenblick überwinde ich die Teilung zum Mitmenschen und berühre die Dimension, die ohne eine Teilung ist. Dies geschieht so automatisch, dass sich Geübte in Bewusstseinsarbeit kaum Gedanken dazu machen dürften. Im Kleinen, also soweit die unbewussten Themen auf einzelne andere Menschen projiziert sind, funktioniert diese Berücksichtigung der Einssein-Dimension zumindest für einen Moment instinktiv.

Es wird aber anspruchsvoller, wenn ein verdrängtes Thema durch eine Gruppe von Menschen verkörpert wird. Wenn die Projektionsfläche Andersdenkende, eine andere Nation oder Kultur ist oder wenn das Verdrängte am anderen Geschlecht sichtbar wird. Wir sind uns gewohnt, dass wir uns einer Gruppe oder einer Kategorie zugehörig fühlen. Mit dieser identifizieren wir uns bewusst oder unbewusst, stehen dadurch aber automatisch einer wiederum anderen Gruppe gegenüber. Wir fühlen uns entweder der einen oder der anderen Gruppe zugehörig.

Auf Corona bezogen heisst das beispielsweise:

  • Ich fordere Schutzmassnahmen unbedingt ein oder ich bin dagegen und halte sie für kontraproduktiv.
  • Ich sehe in der Impfung die Lösung des Problems oder ich bin dagegen und halte sie für gefährlich.
  • Ich glaube, die Regierung nimmt ihre Führungsaufgabe souverän wahr oder sie erfüllt sie nicht.
  • Ich glaube, die klassische Wissenschaft bietet die einzig verlässliche Grundlage zur Bewältigung der Pandemie oder ich halte sie für ungeeignet und in die Irre führend.
  • Oder ich habe zu all den oben genannten Meinungen eine differenzierte Haltung. Ich sehe mich zwischen den Polen stehend. Ich zähle mich zur Gruppe der Gemässigten mit einer gesunden Sichtweise und/oder ich fühle mich den Ohnmächtigen zugehörig, die zwischen den absoluten Positionen der anderen aufgerieben werden.

Alle diese Haltungen und Positionen definieren ihre eigene in Bezug auf eine gegenüberstehende. Sie fokussieren auf die äusseren Erscheinungen und glauben, dass sich das, was ihnen gegenübersteht, verändern müsste. Dies ist ein Geschehen, das auf der horizontalen Ebene zwischen einzelnen gleichrangigen Teilen oder Gruppen stattfindet. Zwischen den verschiedenen Positionen besteht eine Dualität. Beim letzten Beispiel mit der differenzierten Haltung kann teilweise eine Polarität vorliegen. Die beiden entgegengesetzten Pole können dabei grundsätzlich als Polarität erkannt werden. Die differenzierte Haltung selbst steht aber diesen beiden extremen Positionen wiederum dual gegenüber. Dieses ge-teilte Denken, das in Subjekt und Objekt trennt, ist so tief verankert, dass es automatisch geschieht. Es wird für menschliche Erkenntnisprozesse weiterhin nötig bleiben. Durch das universale Bewusstsein wird es aber in die zweite Reihe versetzt.

Universales Bewusstsein fokussiert in erster Linie auf das, was allen bewusst werden will. Es nimmt das eine grosse Seelenanliegen wahr, das alle Positionen gemeinsam haben. Egal wie weit entfernt sie voneinander liegen. Es verliert sich nicht in den unterschiedlichen Haltungen. Denn aus der Perspektive der Seele sind diese nur verschiedene Möglichkeiten, wie das Anliegen kompensiert wird. Oder anders, es sind Erfahrungen, die auf das Anliegen der Seele aufmerksam machen. Situationen, durch die dieses bewusst werden könnte.

Das eine grosse Anliegen

Dieses verlangt, dass wir eine Form des Daseins schaffen, durch die Einssein zum Ausdruck kommt. Das bedingt ein Bewusstsein, das präsent hat, das alles Leben grundsätzlich eins ist und alles aus ein und derselben ursprünglichen Quelle hervorgeht. Die irdisch wahrgenommene Trennung zwischen uns allen ist nur ein Mittel zum Zweck. Wir schaffen diese mit unserem Geist, damit sich das Grosse Ganze seiner selbst bewusst werden kann und somit bewusst schöpfend.

Jeden Augenblick, in dem ich in der gegenüberliegenden Gruppe meine eigene Projektion (und die meiner Gruppe) als Aufgabe anerkenne und mich an die innere Arbeit mache, überwinde ich die Teilung zum Mitmenschen. Das, was er mir zeigt, ist auch meines. Oder anders, wir sind Abbild des Gleichen, Seines und Meines entsprechen sich. Das eine grosse Seelenanliegen ist in diesem Moment integriert, ich berühre die Dimension, die ohne eine Teilung ist. Meine eigene Haltung erhält dadurch eine maximale vertikale Tiefe.

„Ich verliere mich nicht in den verschiedenen Sichtweisen, sondern fokussiere auf das gemeinsame Seelenanliegen, das hinter diesen steht.“

Im Folgenden erhältst du eine Anleitung, wie du dich durch eine analoge Erfahrung mit einem Menschen, den du ablehnst, identifizieren kannst.

Die analoge Identifikation

Wen oder was habe ich abgelehnt?

Manchmal ist es uns gar nicht bewusst, dass wir einer Emotion aufsitzen. Besonders, wenn es sich um unauffällige und eher stille Reaktionen handelt, ist die Gefahr gross, dass wir sie nicht als solche entlarven. Genauso können wir auch ein mentales Gedankengebäude unseres Egos übersehen, weil wir von seiner absoluten Richtigkeit überzeugt sind. Wir halten es für Wahrheit.

Es ist essenziell, dass wir uns bewusst machen, wo wir auf der Basis unseres Egos agiert und reagiert haben. Denn dies bedeutet automatisch, dass wir etwas abtrennen von dem, was ursprünglich eins ist. Meist zeigt sich diese Trennung dadurch, dass wir andere Menschen direkt verurteilen oder ablehnen und sie ist mit einer entsprechenden Schuldzuweisung verbunden. Mit Sicherheit ist es aber immer ein eigener Persönlichkeitsanteil, den wir abtrennen und damit ins Unterbewusstsein verdrängen. Wir verurteilen uns selbst, wir teilen uns ab vom Ursprünglichen.

Die folgenden Fragen wollen dir helfen, dir bewusst zu machen, wo du diese Trennungen vornimmst und andere und dich selbst verurteilst. Falls du ausführlichere Anregungen benötigst, um deinen Verurteilungen auf die Schliche zu kommen, kann dir das Lesen in Teil 5 und 6 weiter helfen. Wenn dir dies alles hingegen bereits bewusst ist, kannst du den folgenden Abschnitt überspringen und direkt bei der roten Box Analoge Identifikation weiter machen.

Wo trenne ich, was ursprünglich eins ist?

Bitte erinnere dich an die Pandemie zurück und stelle dir die folgenden Fragen:
  • Was habe ich persönlich abgelehnt?
  • Für welche Menschen fehlte mir das Verständnis?
  • Welche Sichtweisen von Menschen liessen mich ratlos und ohnmächtig werden?
  • Über welche Menschen habe ich mich aufgeregt, auf welche reagierte ich hässig oder wütig?
  • Welches Verhalten war in meinen Augen falsch?
  • Wann habe ich geglaubt, die anderen müssten sich richtig verhalten oder etwas begreifen?
  • Wo würde ich heute anders handeln?

Bei all dem ist es egal, ob die Ablehnung und Verurteilung in einem direkten Kontakt erfolgt ist oder dann, wenn du nur davon etwas gehört hast, zum Beispiel in den Nachrichten. Die Verurteilung trennt in allen Fällen etwas ab, was ursprünglich eins ist.

Und wie ist es heute:
  • Wühlt es mich nach wie vor auf, wenn ich an gewisse Situationen in der Pandemie zurückdenke?
  • Oder hat sich meine Haltung zu Menschen, die mich damals zu triggern vermocht haben, verändert, sodass ich heute gelassen bleibe?
  • Wenn ja, warum hat sich meine Haltung verändert: Grundlegend, weil ich in der Zwischenzeit einen Bewusstseinsprozess gemacht habe oder nur scheinbar, weil ich die unangenehmen Situationen von damals vergessen wollte und erfolgreich verdrängt habe?

Meine Antworten und meine Reaktionen auf die obigen Fragen zeigen mir, ob und wo ein Bewusstseinsprozess zu einem bestimmten Thema ansteht oder nicht. Dadurch kann ich erkennen, in welcher Phase eines Prozesses ich heute stecke. Überall dort, wo ich in Liebe, mitfühlend und verständnisvoll reagieren kann, habe ich meine Arbeit soweit verrichtet. Folglich werde ich diese Situationen nicht ablehnen, sondern ihnen gegenüber neutral sein. Da wo mich hingegen etwas emotional bewegt, steht Bewusstseinsarbeit an, die erledigt werden möchte.

Die Pandemie hat dermassen bewegt, dass du dich wahrscheinlich an verschiedenste Situationen erinnern kannst, auf die du emotional reagiert hast. Darum bestimme eine, mit der du im Folgenden weiterarbeiten möchtest. Vielleicht ist es die prägendste oder eine Situation, von der du spontan fühlst, dass du hierzu weiterkommen möchtest.

Die Trennung überwinden

Analoge Identifikation

  • 1.    Ich rufe mir in Erinnerung, dass alles, was ausserhalb von mir ist, auch in mir ist. Ich bin ein Abbild des Ganzen, genauso wie es auch meine Mitmenschen sind.
     
  • 2.    Dann führe ich mir die Situation vor Augen, die mich zu einer emotionalen Reaktion verleitet hat.
     
  • 3.    Was stört mich am anderen Menschen oder einer Gruppe von Menschen? Was triggert mich? Was lehne ich ab? Ich versuche das Muster zu erkennen.
     
  • 4.    Wo finde ich eine analoge Erfahrung in meinem eigenen Leben? Ich bekräftige, dass mir bewusst werden darf, was ich durch die Situation, die mich triggert, lernen darf. Ich fühle meine Bereitschaft, die Aufgabe lösen zu wollen.
     
  • 5.    Wenn ich keine analoge Erfahrung in meinem Leben finden kann: Dann führe ich mir vor Augen, dass das, was ich bei anderen Menschen ablehne, das ist, was ich unbewusst gegenüber der Seele tue. Auch hierzu bekräftige ich, dass mir meine emotionalen und mentalen Muster bewusst werden dürfen und ich diese transformieren kann.
    (Wem das unverständlich ist, findet die Details in Teil 7 – Die Taten gegenüber der Seele.)

Achtung! Sofort erkennen wollen und grübeln sind kontraproduktiv, dies verschliesst. Wenn mir keine Situation in den Sinn kommt oder eine spontane Erkenntnis auftaucht, dann reicht für den Moment der Wunsch und die Absicht, mir etwas bewusst machen zu wollen. Es bedeutet, dass ich offen werde und bleibe. Ich schaffe damit die Voraussetzung, dass ich achtsam auf einen entsprechenden Einfall reagieren kann. Dabei bin ich ohne eine Vorstellung, wie und wann dies der Fall sein wird.

Am Ende dieses Prozesses kann ich mich über eine analoge Situation mit meinem Gegenüber oder einer ganzen Gruppe identifizieren. Ich werde sie nicht mehr ablehnen oder glauben, ich habe nichts damit zu tun. Sondern ich weiss, dass andere Menschen mir mein eigenes Thema spiegeln und ich weiss um unsere energetische Verbindung.

Ich anerkenne, dass das, was ich im Aussen beobachte (auch) in mir ist und auf der Ebene der Seele ein und dasselbe ist. In diesem Sinne bin ich einverstanden mit der Situation. Dabei ist nicht relevant, dass ich nach wie vor am Problem kranke. Durch die analoge Identifikation anerkenne ich aber, dass es hierzu eine Aufgabe gibt, an der ich zu arbeiten habe. Wichtig ist in diesem Moment nur, dass ich die Teilung zu meinen Mitmenschen überwunden habe und dass ich mich mit ihnen identifizieren kann. Oder anders, wir sind zum gegenseitigen Abbild geworden. In diesem Sinne habe ich das eine grosse Anliegen der Seele integriert. Was danach kommt, ist wiederum Bewusstseinsarbeit im persönlichen Rahmen, so wie ich sie bereits kenne.

Die freudigen Folgen

Die Tatsache, dass ich die Menschen und deren Verhalten nicht mehr ablehne, hat eine unmittelbare Folge. Ruhe, Liebe und Dankbarkeit breiten sich in mir aus. Ich fühle und weiss zutiefst, dass ich mit meiner Heilungsarbeit auf einem stimmigen Weg, auf dem Weg der Seele bin. Es ist ein Gefühl, das mir bestätigt, am rechten Ort, zur rechten Zeit, das Rechte zu tun. Es ist rund. Ich fühle, dass ich bei mir selbst angekommen bin.

Mein Gefühl, den zuvor abgelehnten Menschen gegenüber hat sich verändert. Bei einem realen Kontakt werde ich bemerken, dass ich innerlich ruhig bleibe und ich dadurch, falls nötig, mein Verhalten anpassen kann. Vielleicht kann ich auch im Verhalten der anderen Menschen eine Veränderung mir gegenüber entdecken. Dies ist nicht zwingend, aber möglich. Durch meine Bewusstseinsarbeit ist die Last durch verurteilende Energie für sie etwas kleiner geworden und sie können ihren Bewusstseinsprozess leichter gestalten. Meine Liebe erinnert auch sie an das Anliegen der Seele. Manchmal ist etwas Zeit nötig, aber nicht selten tritt eine erstaunliche und unmittelbare Wendung ein. Universales Bewusstsein wirkt! Natürlich ist auch das Umgekehrte möglich und andere Menschen haben die Initiative ergriffen. Sie haben sich ihre Verurteilung mir gegenüber bewusst gemacht und ich habe von ihnen profitieren können.

Wenn du diese positiven Folgen für dich und andere beobachten und erfahren kannst, wirst du das Potenzial für die ganze Welt verstehen können. Wenn viele Menschen sich zu identifizieren beginnen mit dem, was sie ablehnen, wird sich das bemerkbar machen. Und wenn sich die analoge Identifikation sogar auf eine ganze Gruppe bezieht, potenziert sich die Wirkung nochmals. Dies ist der Ansatz, um globale Herausforderungen zu meistern.

„Universales Bewusstsein wirkt!“

Damit noch fassbarer werden kann, wie sich diese Bewusstseinsprozesse konkret gestalten, findest du im nächsten Abschnitt einige Beispiele, die inspirieren.

Auf die Pandemie bezogen

Konkrete Beispiele

Beachte, dass es sich nachfolgend nicht um abschliessende Beschreibungen zu einer geschilderten Situation handelt. Es ist denkbar, dass dir ein nicht erwähnter Aspekt zu schaffen macht. Anhand der Beispiele zu Schutzmassnahmen und Impfung sowie Verschwörungen und ihren Theorien sollte es dir möglich sein, das Vorgehen auf deine Situation zu adaptieren.

Was für jeden analogen Identifizierungsprozess gilt

  1. Sich nicht in den rivalisierenden Haltungen verlieren, die das Anliegen der Seele verpassen. Sondern ich nehme gedanklich die Perspektive der Seele ein. Von dieser Position* schaue ich mir die einzelnen Gruppen an. Es ist die Basis, die allen unterschiedlichen Haltungen bewusst werden will. (*Position gemäss deiner Vorstellung. Vielleicht stellst du dir die Seele in dir vor oder als grosser Uterus, der das ganze Universum in sich trägt …)
     
  2. Verständnis und Mitgefühl entwickeln für Menschen, die eine andere Haltung haben als ich selbst. Wie ich haben auch sie ihren mitgebrachten Rucksack, aufgrund dessen Inhalts sie reagieren, wie sie reagieren. Es steht mir nicht zu, mir vorzustellen, welche Reaktion für sie die richtige ist. So wie ich ein Recht habe auf meine persönliche Reaktion, so haben auch sie dieses Recht.
     
  3. Anerkennen, dass alles, was im Aussen erscheint, auch ein Teil von mir ist. Alle die verschiedenen Haltungen, die auf einer emotionalen Basis stehen, laufen dem Anliegen der Seele zuwider. Sie verschlimmern die Situation, wenn sie gegen eine andere Gruppe sind oder wenn sie eine andere Sichtweise ignorieren. Damit werden die trennenden Gräben vergrössert.
     
  4. Das, was sich zeigt, hat seine Gründe und ist im Sinne der Universalen Lebensgesetze folgerichtig manifestiert. In dieser Denkweise bin ich einverstanden mit dem, was geworden ist. Wenn es mir zu einer bestimmten Situation nicht gelingen will, diese Perspektive einzunehmen, dann habe ich die Aufgabe in mir zu forschen, warum ich diese Situation ablehne. Universale Lebensgesetze sind stets korrekt, diese irren nie!
     
  5. Erkennen, dass durch die Pandemie die Menschheit auf eine Dimension aufmerksam gemacht wird, die ohne eine Trennung ist. Corona ist die manifestierte Sehnsucht nach Einssein. Dieses Einssein will in uns realisiert werden, damit es sich im Aussen manifestieren kann.

Schutzmassnahmen und Impfung

Emotionale Reaktionen gegenüber Menschen, die darauf bestanden haben

Mögliche Reaktionen: Unverständnis, Ohnmacht, Wut, Aggression. Der Glaube, dass diese Menschen falsch auf das Virus reagieren. Sie machen etwas zum Problem, das gar keines ist. Sie verstehen nicht, um was es geht, sie sind blind. Bezeichnungen wie Mainstream, Schlafschafe u. Ä. werden mit dem Ziel eingesetzt, diese Menschen herabzusetzen.

Mögliche Aufgaben:

  • Glaube ich, dass das Schutzbedürfnis einer Mehrheit der Menschen übertrieben oder gar falsch ist? Bin ich überzeugt, dass mein Bedürfnis nach den gewohnten Alltagsstrukturen, Versammlungsfreiheit usw. höher zu gewichten oder richtig ist?
    Erkennen, dass es kompensierende Verhaltensweisen sind, mit denen beide Gruppen glauben, ihre Bedürfnisse erfüllen zu müssen. Einfühlen in Menschen, die nach Massnahmen verlangen, weil sie ein Bedürfnis nach Schutz haben.
     
  • Muss ich mir selbst ein sicheres Gefühl und das Gefühl richtig zu sein durch die Abwertung anderer verschaffen? Wiege ich mich womöglich in einer hochmütigen und vermeintlichen Sicherheit? Ist diese abhängig von der Haltung anderer Menschen?
    Eine von Innen organisch gewachsene Sicherheit fühlt sich nie durch die Meinung anderer bedroht.
     
  • Beobachte ich Menschen, die nach Massnahmen verlangen, weil sie darin einen Weg sehen, die alte Normalität zurückzubekommen? Will ich möglicherweise dasselbe? Meine alten Gewohnheiten dürfen sich nicht verändern, darum lehne ich jede Veränderung des Alltags durch Massnahmen ab? Nehme ich eine veränderte Alltagssituation als Störung wahr? Blende ich die Zeichen für unerledigte Bewusstseinsarbeit aus?
    Erkennen, dass sich beide Gruppen einem anstehenden Prozess entziehen. Jede veränderte Situation als Chance begreifen, um im Sinne der Seele weiterzuwachsen.
     
  • Hat mir Homeoffice, Quarantäne, Isolation oder das Versammlungsverbot zu schaffen gemacht? Isoliere ich die Seele mit ihrem Anliegen mithilfe von Egomustern?
    Das eine grosse Anliegen verlangt, dass ich in meinem Inneren die Trennung zur Seele und zu meinen Mitmenschen überwinde. Durch das Identifizieren über eine analoge Erfahrung schaffe ich die Verbundenheit in meinem Inneren. Dann werde ich die äussere Situation, egal wie sie ist, nicht mehr als schmerzende Trennung wahrnehmen.
Emotionale Reaktionen gegenüber Menschen, die sich SAchutzmassnahmen und Impfung verweigert haben

Mögliche Reaktionen: Unverständnis, Missbilligung, offene Ablehnung, Angst, Ohnmacht, Erzürnung. Glaube, dass diese Menschen durch Impf- und Zertifikatspflicht vom richtigen Verhalten überzeugt werden müssen. Schuldzuweisung, die Beendung der Pandemie werde durch sie verzögert. Bezeichnungen wie Nestbeschmutzer, Esoteriker, Verschwörungstheoretiker u. Ä. werden mit dem Ziel eingesetzt, diese Menschen herabzusetzen.

Mögliche Aufgaben:

  • Glaube ich, dass die Ansichten von Menschen falsch sind, die sich den offiziellen Anweisungen widersetzen oder diese kritisch beurteilen? Glaube ich, meine Sichtweise sei richtig, weil sie sich mit der Regierung und der Wissenschaft deckt?
    Erkennen, dass Menschen in jeder Funktion und trotz ihrer Kompetenz nicht unfehlbar sind.
     
  • Reagiere ich emotional auf andere Sichtweisen, weil ich womöglich selbst blinde Flecken habe? Projiziere ich verdrängte Persönlichkeitsanteile auf meine Mitwelt? Schliesse ich etwas aus, das mir bewusst werden möchte?
    Anerkennen, dass meine Sichtweise eine eingeschränkte ist und um eine innere Dimension erweitert werden möchte.
     
  • Ärgere ich mich über Menschen, die sich eine eigene Meinung erlauben? Reagiere ich emotional auf sie, weil ich mir dasselbe verbiete? Habe ich womöglich Angst, dass ich mit einer abweichenden Sichtweise abgelehnt würde?
    Erkennen, dass ich selbst die Seele ablehne. Sobald ich die Anliegen der Seele anerkenne, werde ich zu meiner, von Innen organisch gewachsenen Sichtweise finden. So wie ich ein Recht auf eine solche habe, werde ich auch anderen Menschen dieses Recht zugestehen.
     
  • Wird meine Sicherheit eingeschränkt durch das Verhalten anderer? Kann ich nicht unabhängig von ihnen die Schutzmassnahmen befolgen, weil sie mir richtig erscheinen? Glaube ich, dass meine Sicherheit bloss möglich ist, wenn andere ihre Bedürfnisse zugunsten meiner opfern?
    Nur scheinbare Sicherheiten, die durch kompensierende Handlungen zustande kommen, bedürfen das Opfer eines anderen Menschen. Eine von Innen gewachsene Sicherheit wird nie einen Mitmenschen zu etwas zwingen wollen. Sie wird den freien Willen anderer Menschen respektieren.
     
  • Kann ich in einer Coronaerkrankung keine Sinnhaftigkeit erkennen? Warum vertraue ich weder auf die physischen Selbstheilungskräfte noch den Heilungskräften, die durch Bewusstseinsarbeit wirksam werden? Und wie steht es grundsätzlich um meine Angst vor dem Tod?
    Mit Psychosomatik und Tod auseinandersetzen. Annehmen, dass sich alles im Sinne der Universalen Lebensgesetze folgerichtig manifestiert hat. Das Anliegen der Seele hat sich durch Krankheit und Pandemie sichtbar ausdrücken müssen, weil wir als Gesamtgesellschaft die damit verbundene Aufgabe nicht fassen konnten. Der Inhalt unserer mitgebrachten Rucksäcke wog noch zu schwer, er war nicht genügend klar. Wie steht es heute um meine Klarheit, kenne ich meine Aufgabe?
     
  • Glaube ich, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen, unsolidarisch sind?
    Erkennen, dass mein Verständnis von Solidarität in einem Rahmen gedacht werden will, der über die physisch-materielle Dimension hinausreicht. Dann bin ich solidarisch, weil ich die anstehende Bewusstseinsarbeit verrichte.
     
  • Glaube ich, dass die Pandemie einzig durch Abwehr und Vernichtung des Virus bewältigt werden kann? Ziehe ich Ansätze, die sich auf die Psyche und feinstoffliche Dimensionen beziehen, nicht in Betracht? Warum kann ich in der Pandemie keinen Sinn erkennen, der über die physisch-materielle Dimension hinausgeht?
    Anerkennen, dass Menschen, die mit den offiziellen Anweisungen nicht einverstanden sind, zum Teil auf andere Lösungsmöglichkeiten oder Widersprüchliches hinweisen. Zwar sind häufig auch ihre Lösungsvorschläge unvollständig (siehe dazu Teil 4 – Die Funktion globaler Bewegungen), dennoch machen sie auf Wesentliches aufmerksam, das der offiziellen Sichtweise fehlt.

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Emotionale Reaktion auf die Regierung, die die Massnahmen verordnet hat

Mögliche Reaktionen: Gehorsam, Enttäuschung, Misstrauen, Schuldzuweisung, Verachtung und zynischer Spott, Demonstration, Rebellion. «Die Regierung wird schon wissen, was zu tun ist», man denkt nicht selber nach und lässt sich bemuttern. Eine grundsätzliche Angst vor einem möglichen Regelverstoss. Oder der Glaube, dass die Regierung falsche Entscheidungen trifft. Schuldzuweisung, dass erst durch die verordneten Massnahmen das eigentliche Problem entsteht. Der Regierung Machtgelüste unterstellen. Sich der eigenen Freiheit beraubt fühlen, wenn die Versammlungsfreiheit eingeschränkt ist. Die Maske als Maulkorb empfinden, der das Sprechen verbieten will.

Mögliche Aufgaben:

  • Lasse ich mich vom Staat bemuttern, damit ich keine eigene Verantwortung übernehmen muss? Glaube ich, dass ich damit nichts falsch machen kann?
    Mich durch die Seele mit ihren Anliegen bemuttern lassen, anstatt ersatzweise vom Staat. Wenn ich diese Verantwortung wahrnehme, kenne ich meine Richtung. Diese wird sich sinnvoll in die Gesamtgesellschaft einfügen und zum Wohle aller wirken! Sie kann nie falsch sein.
     
  • Habe ich Angst vor möglichen Regelverstössen? Sind mir die tagtäglichen inneren Regelverstösse gegenüber der Seele bewusst?
    Die Universalen Lebensgesetze zur Richtschnur meiner alltäglichen Handlungen werden lassen. Dies bedeutet, dass ich in keinen Konflikt gerate mit den menschgemachten äusseren Gesetzen, – ganz nach dem Grundsatz innen wie aussen.
     
  • Glaube ich, dass die Entscheide der Regierung falsch sind? Dass diese nicht erfasst hat, um was es eigentlich geht?
    Jede Nation hat die Regierung, die sie braucht! Will heissen, Regierungen sind immer ein Spiegel für die unbewussten Themen, die in der Gesamtbevölkerung latent vorhanden sind und bewusst werden wollen. Wenn ich auf verhängte Massnahmen emotional reagiere, habe ich folglich eine Verantwortung, in mir selbst zu forschen. Wenn viele Menschen einer Nation die entsprechende Bewusstseinsarbeit leisten, wird die veränderte energetische Grundlage zwingend an der Regierung sichtbar werden.
     
  • Misstraue ich der Regierung? Glaube ich, dass sie ihre Macht missbraucht? Bin ich überzeugt, gegen sie ankämpfen zu müssen? Lehne ich mich womöglich gegen meine Projektion auf?
    Jede Schuldzuweisung und jede Rebellion zeigen, dass ich die eigene Verantwortung gegenüber der Seele nicht wahrnehme. Der Regierung zu misstrauen bedeutet, dass ich auch der inneren Führung durch die Seele nicht traue.
     
  • Glaube ich, dass meine Freiheit durch ein Versammlungsverbot verloren geht?
    Nur eine Freiheit, die auf das Ego baut, kann durch ein Versammlungsverbot abhandenkommen. In Tat und Wahrheit bin ich nicht frei, sondern ich bin abhängig! Abhängig davon, in einer physischen Verbindung mit anderen Menschen zu sein. Dies zeigt mir, dass auch meine Verbindung zur Seele unterbrochen ist. Echte Freiheit im Sinne der Seele wird durch äussere Umstände nicht eingeschränkt. Diese Freiheit ist von Innen gestützt, sie ist nicht abhängig von äusseren Bedingungen. Sie ist frei von Vorstellungen und Plänen, wie das eigene Leben verlaufen sollte. Sie kann jede Möglichkeit leben und versteht, welche persönliche Aufgabe damit verbunden ist. Sie erkennt den tieferen Sinn.
     
  • Ärgere ich mich über die Maskenpflicht? Empfinde ich die Maske als Maulkorb, als ein Versuch, mich am Sprechen zu hindern? Will ich das, was Maskenbefürworter sagen, nicht hören, weil es mir unwichtig erscheint?
    Der Ärger über die Maskenpflicht ist eine emotionale Reaktion. Eigentlich ist die Seele mit einem Sprechverbot belegt. Emotionale und mentale Muster sind wie eine Maske, durch diese sind die Anliegen der Seele nicht hörbar. In diesem Sinn darf sie sich nicht mitteilen.

Das Ergebnis dieser Bewusstseinsarbeit
(Schutzmassnahmen und Impfung)

Auf das Anliegen der Seele zu fokussieren, verleiht eine Distanz zum Streit, ob Schutzmassnahmen nötig oder unnötig sind. Ich respektiere das Schutzbedürfnis einer grossen Anzahl Menschen genauso wie das Bedürfnis, den Alltagsrhythmus unverändert zu lassen. Schutzmassnahmen gegenüber bin ICH neutral und kann die unterschiedlichen Haltungen dazu nachvollziehen. Das Einhalten der Regeln bedeutet für mich kein Opfer. Ich kann meinen Weg innerhalb des Rahmens gehen, den die äusseren Gesetze vorgeben, ohne dass ich dadurch in innere Konflikte gerate. Dies ist mir möglich, weil ich die Universalen Lebensgesetze beachte, insbesondere das Gesetz der Projektion.

ICH verstehe, dass Menschen aufgrund ihrer emotionalen unbewussten Muster auf Schutzmassnahmen und Impfung bestehen oder diese ablehnen. Ich verstehe, dass die Forderung danach Kompensationen sind für die fehlende innere Sicherheit. Genauso verstehe ich Menschen, die durch das Verurteilen dieser Massnahmen und der Impfung ihr inhaltsloses mentales Sicherheitskonstrukt auffüllen und stützen müssen. Ich verstehe, dass auch Regierungen aufgrund von unbewussten emotionalen und mentalen Mustern ihre Entscheide treffen. Ihnen allen wünsche ich, dass sie sich diese Zusammenhänge bewusst machen können – wie und wann es zu ihrem Weg gehört.

ICH verstehe, dass heute eine Mehrheit der Bevölkerung die äussere Regierung in der (alleinigen) Pflicht sieht, Führungsverantwortung wahrzunehmen. Die Seele als innere Führungsinstanz und damit die energetische Mitwirkungsmöglichkeit (-pflicht), die jeder Mensch natürlich hat, ist kaum bewusst. In der Folge finden Menschen, abhängig vom ideellen Lager, die Entscheide der Regierung entweder richtig oder falsch. Sie können nicht anerkennen, dass eine Regierung immer auch eine Projektion der Bevölkerung darstellt. In dem Mass, wie Regierungsvertreter einen Zugang zu den Anliegen der Seele haben, in dem Mass hat es auch die Gesamtbevölkerung. Ich verstehe, dass Menschen, die gegen die äussere Regierung rebellieren, sich im selben Mass gegen die innere Regierung – die Seele – auflehnen.

ICH verstehe, dass viele auf ihre Weise versuchen, an alten Verhaltensweisen oder Gewohnheiten festzuhalten oder diese wieder haben wollen. Die einen erhoffen, dies durch Schutzmassnahmen, Impfung und Zertifikat zu erreichen. Die anderen, die dagegen sind, hätten erst gar nichts an den bestehenden Strukturen verändern wollen. Beide agieren auf der Basis emotionaler Muster.

ICH verstehe, dass die verschiedenen Lager alle auf ihre Weise die eigentliche Aufgabe der Pandemie verpassen. Dass es gerade die Trennung ist, die sie zur gegenüberstehenden Gruppe machen. Diese müssten sie in ihrem Innern überwinden, damit die Pandemie nachhaltig beendet werden könnte. Sie können nicht erkennen, dass die Lösung in ihnen liegt. Dass die angestrebte Veränderung im Aussen oder der anderen nicht zum Ziel führen wird.

ICH blicke mit Liebe auf diese Situation, das heisst, ich bin einverstanden mit dem, was sich zeigt. Ich weiss, dass sich alles folgerichtig gemäss den Universalen Lebensgesetzen manifestiert hat und in dem Sinne nicht falsch ist. Ich weiss aber auch um eine harmonische Möglichkeit, die realisiert werden möchte.

Und ganz wichtig, ICH weiss, dass ich alles Beobachtete aus eigenen analogen Erfahrungen kenne. Ich wünsche uns allen, dass wir erkennen können; was, wann und wie zu unseren individuellen Wegen passt. Ich weiss, dass wir eins sind.

Verschwörungen und ihre Theorien

Menschen, die glauben, Corona sei das Ergebnis einer Verschwörung

Mögliche Reaktionen: Argwohn, Misstrauen, Beschuldigung, Hochmut, Rebellion, verstört, entsetzt, aggressiv, empathielos. Sich der eigenen Verantwortung entziehen. Der Glaube zu wissen, was wahr ist. Sich nicht einfühlen können in Menschen, die der Elite angehören. Zusammenschluss mit Gleichgesinnten, um gegen das Falsche, das bedrohlich wirkt, anzukämpfen – sich gegen die Verschwörung verschwören.

Mögliche Aufgaben:

  • Glaube ich, dass der Ursprung des Virus ausschliesslich aufgrund von fass- und messbaren Fakten und Dokumenten (z. B. Aufträgen und Finanzflüssen zwischen Stiftungen, Laboren und Verteidigungsministerien) erklärt werden kann?
    Erkennen, dass ich eine isolierte Sichtweise habe, die sich auf die physisch-materielle Ebene beschränkt. Erklärungen zulassen, welche die Psyche und die Dimension der Seele miteinbeziehen.
     
  • Sehe ich eine finanzkräftige Elite, Labore und Verteidigungsministerien in der alleinigen Verantwortung für die Entstehung des Virus? Glaube ich, dass mich die Entwicklung des Virus nichts angeht? Blende ich meine eigene Verantwortung auf der energetischen Ebene aus?
    Mir eingestehen, dass ich andere Menschen beschuldige, damit ich meine eigene Verantwortung ausblenden kann. Anerkennen, dass ich durch die unbewussten Muster meines Egos auf der energetischen Ebene mitgeholfen habe, das Virus möglich zu machen – egal wie es entstanden ist.
     
  • Glaube ich, dass ein paar Wenige die Kontrolle und Weltherrschaft an sich reissen wollen?
    Mir bewusst machen, dass dies meine Projektion ist. Mein Ego kontrolliert die Seele und ihre Anliegen. Im Grunde genommen habe ich Angst, diese Kontrolle zu verlieren. Es erscheint mir zu gefährlich, mich auf die Anliegen der Seele einzulassen. Ich halte an überholten Denk- und Verhaltensmustern fest und glaube, dass ich damit meine Situation kontrollieren kann. Der Führung durch die Seele vertrauen lernen. Wenn ich diese anerkenne, wird die Kontrolle durch ein paar Wenige unmöglich!
     
  • Glaube ich, dass es gar keine Pandemie gibt? Bin ich überzeugt, dass die Ängste der Massen unnötig und nicht gerechtfertigt sind?
    Anerkennen, dass die Bedrohung durch das Virus die erlebte Realität von Millionen von Menschen ist. Ihre Wahrnehmung ist genauso gültig wie die meine. Diese Menschen mit ihren Ängsten sind meine eigene Projektion, denn auch ich fühle mich bedroht! Möglicherweise durch Bill Gates, eine finanzkräftige Elite, Verteidigungsministerien, die Regierung oder grundsätzlich Menschen, die die Welt anders wahrnehmen als ich selbst. Im Endeffekt fühlt sich aber mein Ego bedroht von der Seele mit ihren Anliegen. Darauf machen mich all die Menschen aufmerksam, die das Virus als Bedrohung wahrnehmen.
     
  • Glaube ich, dass sich eine finanzkräftige Elite und geheime Zirkel im Untergrund gegen die einfache Bevölkerung verschworen hat?
    Was ich als äussere Verschwörung erkenne, ist meine Projektion. In Wirklichkeit hat sich mein Ego gegen die Seele verschworen. Nur dann kann ich glauben, dass sich das, was sich zeigt, gegen mich richtet und mir schaden will. Es ist meine Aufgabe, mich mit dem analog zu identifizieren, worauf ich emotional reagiere. Dann kann ich nachvollziehen, dass Menschen aufgrund ihrer unbewussten emotionalen Muster glauben, sie müssten Situationen manipulieren und kontrollieren. Ich anerkenne, dass ich am gleichen Problem kranke. Auch mein Ego kann sich nicht vertrauensvoll der Seele hingeben. Indem ich das Beobachtete als mein Eigenes anerkennen kann, überbrücke ich die Trennung zu diesen scheinbar bösen Menschen. Das Seelenanliegens wird damit integriert. Ich nähre das Problem, sofern es eins ist, nicht mehr energetisch weiter.
Menschen, die glauben, dass alles, was nicht offizielle Erklärung ist, eine Verschwörungstheorie sein muss

Mögliche Reaktionen: Argwohn, Misstrauen, Hochmut, Beschuldigung, Spott, bedroht fühlen, andere ausgrenzen, Mitmenschen herabsetzen, verbal angreifen, Gesprächsverweigerung. Blinde Loyalität gegenüber dem Staat und der Wissenschaft. Sich der eigenen Verantwortung entziehen. Angst, das eigene Weltbild zu verändern.

Mögliche Aufgaben:

  • Sind mir alternative Sichtweisen grundsätzlich verdächtig? Weise ich sie deshalb als Verschwörungstheorie zurück?
    Erkennen, dass das, was ich als Verschwörungstheorie zurückweise, meine eigene Projektion ist. Alternative Sichtweisen pauschal abzulehnen, ist im Grunde genommen selbst eine Verschwörung. Wenn ich mir dies bewusst mache, entziehe ich jeder Verschwörungstheorie meine Energie. Sie muss nicht weiter als Projektion für mich herhalten.
     
  • Vergebe ich das Etikett Verschwörungstheorie, damit ich eine offene Auseinandersetzung vermeiden kann. Oder vergebe ich es, weil ich mir damit die innere Auseinandersetzung ersparen kann? Will ich mein Weltbild nicht infrage stellen müssen?
    Offen auf alternative Erklärungen zugehen, mich mit ihnen und den Menschen, die sie vertreten, auseinandersetzen. Zulassen, dass sich mein Weltbild verändern darf. Dieses möchte um mindestens eine Dimension erweitert werden. Ich anerkenne, dass in den feinstofflichen Dimensionen eine energetische Verbindung zwischen dem Eigenen und dem Fremden besteht. Und in der Dimension von Einssein existiert nicht mal mehr etwas Verbundenes – weil alles eins und durch das eine ist.
     
  • Benütze ich die Bezeichnung Verschwörungstheorie als verbales Totschlagargument? Verwende ich dieses, weil ich meine alltägliche Sicherheit durch eine andere Sichtweise bedroht sehe?
    Durchschauen, dass diese Sicherheit eine vermeintliche ist. Sie ist abhängig von äusseren Umständen. Wenn ich mir die innere Sicherheit im Sinne der Seele bewusst mache, wird sich die äussere folgerichtig einstellen. Dann muss eine andere Sichtweise nicht mehr als Projektionsfläche für mich herhalten.
     
  • Bin ich der Meinung, dass alles rund um die Pandemie ausschliesslich aufgrund von messbaren Fakten, wie sie die Wissenschaft liefert, erklärt werden kann? Denke ich, dass sich alles, was sich zeigt, rational in richtig und falsch einteilen lässt? Gehe ich davon aus, dass die Wissenschaft unfehlbar ist? Glaube ich, meine Sichtweise sei richtig, weil sie sich mit der Forschung und der Regierung deckt?
    Erkennen, dass Menschen in jeder Funktion und trotz ihrer Kompetenz nicht unfehlbar sind. Alle Erkenntnisse haben eine Grenze. Darum will sich jede Sichtweise auf unser Dasein ständig verändern. Dies ist ein fundamentales Lebensprinzip. Die Welt allein mit mentalem, ge-teilten Denken erklären zu wollen ist zur Sackgasse geworden. Heute will unser Dasein durch ein universales Bewusstsein verarbeitet werden.

Das Ergebnis dieser Bewusstseinsarbeit
(Verschwörungen und ihre Theorien)

ICH verstehe, dass das, was sich scheinbar gegen mich wendet, Inhalte meines Unterbewusstseins sind. Darum nehme ich keine Verschwörungen gegen mich wahr, sondern Hinweise, wozu es für mich weitere Aspekte zu erkennen gibt. Auf das, was als Verschwörung und Verschwörungstheorie bezeichnet wird, reagiere ich ohne eine emotionale Reaktion. Ich verstehe, dass Menschen, die sich verschwören oder Verschwörungen und Verschwörungstheorien wahrnehmen, aufgrund ihrer unbewussten emotionalen und mentalen Muster zu ihren Schlüssen kommen. Dass sie die nötige Bewusstseinsarbeit nicht leisten und anstelle dessen etwas Äusseres verantwortlich machen. Durch dieses fühlen sie sich bedroht, so dass sie sich aktiv handelnd oder verbal dagegen zur Wehr setzen. Sie sehen den Fehler im Aussen, nicht aber ihre innere Aufgabe.

ICH kann dies alles nachvollziehen, weil auch ich schon etwas Äusseres für meine Situation verantwortlich gemacht habe, das heisst, ich verfüge über analoge Erfahrungen. Darum kann ich mit Verständnis und in Liebe auf diese Menschen blicken. Ich wünsche ihnen, dass sie sich diese Zusammenhänge bewusst machen können – wie und wann es zu ihrem Weg gehört.

„Verschwörungen und ihre Theorien sind Inhalte des Unterbewusstseins, die uns im Aussen begegnen!“

Liebe, bedingungslos

Wenn kein Bewusstseinsprozess ansteht

Dann ist meine Reaktion Liebe! Ich reagiere nicht emotional, weder ängstlich noch kämpferisch oder verurteilend. Dies, weil ich mir die emotionalen und mentalen Muster bewusst gemacht habe. Folglich bleibe ich in meiner Mitte, auch wenn ich eine andere Vorstellung habe, wie mit dem Virus umgegangen werden könnte. Ich bin grundsätzlich einverstanden mit dem, was sich zeigt. Weil ich weiss, dass sich alles im Sinne der Universalen Lebensgesetze folgerichtig manifestiert hat. Die Entscheidungen anderer Menschen bringen mich weder in Bedrängnis noch versetzen sie mich in Rage. Sondern ich kann nachvollziehen, was ihnen durch eine bestimmte Situation im Sinne der Seele bewusst werden will. Ich kann nachfühlen, was es heisst, diesen Prozess zu machen, weil ich ihn aus eigener Erfahrung kenne.

Was ich aber nicht weiss ist, wie und wann ein anderer Mensch oder eine Gruppe von Menschen diesen Prozess macht. Für mich ist einzig das klar, was im Sinne der Seele bewusst werden will. Das, was dem Wesen nach bewusst werden will. Es ist das, was Jean Gebser1 als durchsichtig bezeichnet. Das Anliegen und damit das Licht der Seele scheint durch, es ist klar ersichtlich, was anderen Menschen durch ihre reale Erfahrung bewusst werden möchte. Es ist das, was wir im Endeffekt der Seele antun, so wie in Teil 7 – Die Taten gegenüber der Seele bereits beschrieben. Im Hinblick auf die Pandemie ist es das Innere, das ohne eine Teilung ist, das bewusst integriert werden will. Es ist das, was heute noch grösstenteils durch die dominierende Sichtweise des ge-teilten Bewusstseins abgetrennt oder isoliert wird. Corona war eine Möglichkeit, durch die das Anliegen hätte bewusst werden können.

Weil es so wesentlich ist, betone ich nochmals: Was im Sinne der Seele bewusst werden möchte, bedeutet, dass ich ohne eine Vorstellung bin, durch welche Form und zu welchem Zeitpunkt sich andere Menschen ein Seelenanliegen bewusst machen werden. Durch universales Bewusstsein weiss ich nicht, was passieren wird. Wenn aber etwas erscheint, weiss ich, was dadurch im Sinne der Seele bewusst werden will. Wie ich dies allerdings einem anderen Menschen verständlich mitteilen kann, ist damit nicht automatisch klar. Ich muss mich erst in die Lebensrealität eines Mitmenschen einfühlen können und dieser wiederum muss offen sein und nach einer Antwort verlangen. Erst dann kann Resonanz entstehen und damit die Worte, um dies formulieren zu können. Es ist ein beidseitiger Prozess nötig.

Ich werde keine Situation im Aussen als falsch beurteilen. Sondern ich sehe darin einen folgerichtigen Ausdruck im Sinne der Universalen Lebensgesetze. Menschen schaffen sich Möglichkeiten, um sich das Anliegen der Seele bewusst machen zu können. Die Entscheidungen anderer Menschen lösen bei mir keine emotionalen Reaktionen (mehr) aus. Das bedeutet aber nicht, dass ich ohne Gefühle bin. Ich fühle mit. Es ist ein stilles, wissendes Gefühl, das den anderen Menschen in seinem Prozess unterstützt. Dies ist klar zu unterscheiden vom üblichen Mitleid, das den anderen Menschen niederdrückt.

Wenn kein Bewusstseinsprozess ansteht, bin ich grundsätzlich unabhängig davon, was andere Menschen entscheiden. Etwas ist nur noch, ich bin diesem gegenüber neutral. Unter diesen Voraussetzungen wird die Pandemie ganz anders wahrgenommen. Wenn ich in dieser Weise reagieren kann, dann werde ich ruhig beobachten können. Dabei lerne ich für mich weiter. Ich kann neue Aspekte eines Themas erkennen, das ich bereits bewusst transformiert habe. Und ich fühle die Gewissheit, dass ich meinen wirkmächtigen Beitrag leiste zu einer nachhaltigen Lösung des Problems.

In dieser Weise zu reagieren, ist den meisten Menschen während der Pandemie nicht möglich gewesen. Darum kann das Beschriebene als Ziel verstanden werden, das es für alle Menschen zu erreichen gilt. Auch jetzt und somit nachträglich die Bewusstseinsarbeit zu leisten, ist höchst effizient. Diese wirkt sich positiv auf alle weiteren Manifestationen aus, die nötig geworden sind, infolge der kollektiven Symptombekämpfung der Pandemie.

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... und zum Schluss

Zusammenfassung

  • Das eine grosse Seelenanliegen integrieren, hat primär eine Wirkung auf das soziale Miteinander. Die Gräben zwischen den unterschiedlichen Haltungen werden dadurch überbrückt.
     
  • Einen analogen Identifikationsprozess mache ich, indem ich mich über eine analoge Erfahrung mit dem verbinde, was ich ablehne oder verurteile. Dies verändert unmittelbar mein Gefühl, dem oder den Abgelehnten gegenüber. Die Verurteilung wird damit rückgängig gemacht.
     
  • Das, was in mir ist und das, was  ich im Aussen beobachte und als nicht zu mir gehörend wahrnehme – ist in der Dimension der Seele ein und dasselbe.
     
  • Corona: Sich nicht in den unterschiedlichen Haltungen von pro und kontra verlieren. Sondern den Fokus auf das richten, was allen Haltungen gleichermassen bewusst werden will.
    Dies verleiht Distanz zum Streit, ob Schutzmassnahmen und Impfung nötig oder unnötig sind. Ich kann mich innerhalb des Rahmens bewegen, den die äusseren Gesetze vorgeben, ohne dass ich in innere Konflikte gerate.
    Es gibt keine Verschwörung gegen mich. Sondern das, was scheinbar gegen mich gerichtet ist, ist Inhalt meines Unterbewusstseins. Es sind Hinweise, wozu ich Bewusstseinsarbeit zu verrichten habe.
     
  • Wenn zu einem bestimmten Thema kein Bewusstseinsprozess ansteht, ist meine Reaktion Liebe und Mitgefühl!
     
  • Das Anliegen der Seele zu kennen, bedeutet zu wissen, was bewusst werden will. Dies beinhaltet aber keine Vorstellung davon, wie und wann dies geschehen wird.

Die 8-teilige Reihe Symptome transformieren ist an dieser Stelle beendet. Du hast erfahren, wie Symptome im persönlichen und im universalen Rahmen bekämpft oder transformiert werden können. Wie die Zusammenhänge sind, die über die Dimensionen hinweg bestehen und zusammenwirken. Sofern du in diesen Texten eine einleuchtende Sichtweise vorgefunden hast, ist dir verständlich(er), wie jede unserer Entscheidungen sich allseitig auswirkt. Dir ist bewusst, dass deine innere Arbeit ein wirkmächtiger Beitrag für die Welt ist.

Gemeinsam können wir die aktuellen globalen Aufgaben meistern. Diese Möglichkeit realisieren heisst, den Schlüssel benutzen, der jedem Menschen – in seinem Innern – zu Verfügung steht.

Dieser Beitrag zeigt meine Möglichkeit, die Welt zu sehen.

Meine Sichtweise ist eine Möglichkeit von mindestens acht Milliarden weiteren Möglichkeiten – deine Sichtweise ist ebenfalls eine dieser Möglichkeiten. Ich trage eine Verantwortung für das, was ich schreibe – du trägst eine Verantwortung für das, was du darin erkennst. Du wirst immer die Information wahrnehmen, die du selbst geschaffen hast.

Quellen

1  Gebser, Jean, Ursprung und Gegenwart, 2015, 2. ergänzte Auflage 2021, Chronos Verlag
Bildnachweis: PantherMedia / StefanMal